Die 4 wichtigsten Pain Points der IT-Transformation
Der Wandel von einer altherkömmlichen IT in eine moderne, agile Abteilung ist wichtig – aber nicht ohne Weiteres zu meistern. Wir zeigen Ihnen die vier wichtigsten Pain Points, auf die IT-Leiter bei der IT-Transformation stossen.
Der Umbau der eigenen IT in eine schlagkräftige, effiziente und agile Abteilung scheitert oft schon, bevor er richtig begonnen hat. Die Profis von ITRIS Enterprise identifizieren vier Painpoints, die IT-Leitern vor einer IT-Transformation oft bleischwer im Magen liegen:
1. SLA- und Lifecycle-Management. Viele IT-Infrastrukturen sind über die Jahre oder sogar Jahrzehnte gewachsen. Oft liegt genau aus diesem Grund keine sauber SLA-Struktur vor. Mit zum Teil fatalen Folgen für Planung und Budget. Unterhalt und Betrieb von Hardware wird beispielsweise nach 5 Jahren häufig teurer. Der Preisaufschlag ist oft so hoch, dass sich eine Verlängerung des Vertrags eigentlich nicht lohnt und die Hardware erneuert werden müsste.
Wer solche Veränderungen nicht auf dem Schirm hat, muss mit unangenehmen Überraschungen rechnen: Entweder kostet Unterhalt und Betrieb plötzlich viel mehr oder es muss ausserplanmässig neue Hard- und Software angeschafft werden. Beide Massnahmen schlagen unmittelbar auf das aktuelle IT-Budget durch. Im schlimmsten Fall müssen sogar businessrelevante Projekt verschoben werden, um den Betrieb der IT zu gewährleisten. Der Lifecycle ist daher immer die Basis für die Planung und die Roadmap der kommenden Jahre. Wer diese Basis nicht beherrscht, wird immer mit unangenehmen Überraschungen rechnen müssen.
2. Wissen, was läuft. Das bessere Angebot ist oft nur einen Klick entfernt. Entsprechend gross ist die Versuchung fürs Business, sich IT-Services selber einzukaufen, an der eigenen IT-Abteilung vorbei. Der Grund für dieses Verhalten: Die eigene IT ist zu langsam oder zu unwillig, auf die Bedürfnisse der Abteilungen einzugehen. Steht eine IT-Transformation an, gilt es, diese Schatten-IT zu identifizieren. Das hat zwei Vorteile: Man erkennt auf einfache Weise die wirklichen Bedürfnisse aus den Business-Abteilungen und identifiziert gleichzeitig die schlimmsten Sicherheitslücken. Nur, wer wirklich weiss, was läuft, kann auch adäquat reagieren und berücksichtigt bei der IT-Transformation die vorhandenen Bedürfnisse.
3. Auslastung und Lizenzen. Eine wichtige Erkenntnis, die ITRIS Enterprise aus zahlreichen Workshops und Analysen zieht: Trotz Virtualisierung ist die Auslastung der CPUs in den meisten Firmen noch immer viel zu tief – ohne, dass die Verantwortlichen von diesem Missstand wissen. 30 Prozent CPU-Auslastung sind noch immer keine Seltenheit. Das zieht immer hohe Lizenzkosten nach sich. Vor einer IT-Transformation gilt es, die Bedürfnisse nach Leistung sehr genau abzuklären. Ein wichtiger Schritt der IT-Transformation ist, die technischen Möglichkeiten der Virtualisierung auszureizen und so massiv Lizenzierungskosten zu sparen.
4. Priorisierung der Projekte. Die meisten IT-Leiter wissen ziemlich genau, welche Projekte sie anpacken müssten. Sie wissen sogar einigermassen, welche Kosten auf sie zukommen. Das «Was» ist in einer komplexen IT-Umgebung denn auch meistens nicht das Hauptproblem. Die viel grössere Knacknuss ist das «Wann». Wie sehen die gegenseitigen Abhängigkeiten aus? Welches Projekt hat auf welches andere Projekt einen Einfluss? Von der sauberen Planung der anstehenden Projekte hängt Erfolg oder Misserfolg der ganzen IT-Strategie ab. IT-Leiter, die diese Abhängigkeiten im Griff haben, können eine saubere Budgetierung vorlegen, die über mehrere Jahre verbindlich ist. Peinliche Budgetnachbesserungen während des Jahres bleiben ihnen erspart.
Fazit: Sorgfältige Analyse des Ist-Zustands. ITRIS Enterprise bietet mit dem Workshop «IT-Transformation» die Grundlage für einen strukturieren Umbau der IT, die modernen Anforderungen gewachsen ist. Probleme wie Lifecycle-Management, Schatten-IT oder Lizenzierung und Auslastung werden bei Bedarf genauer analysiert. Das wichtigste Resultat ist aber oft eine stimmige Roadmap, die gegenseitige Abhängigkeiten der Projekte im Detail berücksichtigt.
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