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Webhosting mit Power

Hostpoint ist der grösste Schweizer Webhosting-Provider. Das Unternehmen setzt in puncto Storage auf eine hochperformante, modular aufgebaute Speicherlösung von NetApp und auf das Know-how von ITRIS One.

Die Hostpoint AG ist mit rund 800 000 verwalteten Domains der grösste Webhosting-Provider der Schweiz –mit attraktiven Serviceleistungen: Unter anderem bietet das Unternehmen mit Sitz in Rapperswil-Jona seinen Kunden für Tiefstpreise bis zu 250 GB Web-Speicherplatz, 180 Tage Daten-Backup sowie ein hundertprozentiges SSD-Hosting. Diese Services stellen besondere Anforderungen an die einzusetzende Storage-Infrastruktur: Bislang setzte Hostpoint in seinen beiden Rechenzentren auf einen hochverfügbaren Hybrid-Cluster von NetApp mit insgesamt vier Nodes. Dieser hat jedoch seine Lebensdauer wie geplant nach vier Jahren erreicht: «Nicht nur liefen die Wartungsverträge für unsere Storage-Lösung aus, sondern sie stiess auch hinsichtlich Performance an ihr Limit», erklärt Michael Naef, Head of System Engineering & Operations bei Hostpoint. «Daher war es an der Zeit, einen Ersatz zu suchen.»

«Wenn wir mit ITRIS eine Lösung erarbeiten, können wir einfach sicher sein, dass sie sich am Ende auch bewährt.»

Michael Naef, Head of System Engineering & Operations

Mehr Performance und Flexibilität

Die Anforderungen an die neue Speicherlösung waren klar: Gerade im Bereich Ein- und Ausgabeoperationen (IOPS) sollte sie wesentlich performanter sein. Auch der monolithische Aufbau, den man bei früheren Storage- Lösungen verfolgte, wurde in Frage gestellt: Nach Ablauf der Wartungsverträge mussten diese Systeme jeweils komplett ersetzt werden. Deshalb suchte Hostpoint nun nach einer modularen Lösung, mit der auch in kleineren Systemen gearbeitet und bei Bedarf einfacher, häufiger und dafür in kleineren Schritten skaliert werden kann. Mit diesem Wunschkatalog wandte sich Hostpoint an ITRIS – die den Webhoster schon in früheren IT-Projekten unterstützte. Ein entscheidender Vorteil, wie Michael Naef festhält: «Zwischen ITRIS und Hostpoint gibt es eine langjährige und solide gewachsene Vertrauensbasis. ITRIS kennt Hostpoint seit langer Zeit und weiss darum genau: Wenn wir Anforderungen an eine neue Lösung formulieren, dann sind wir darauf angewiesen, dass diese tatsächlich erfüllt werden. Wenn wir mit ITRIS eine Lösung erarbeiten, können wir einfach sicher sein, dass sie sich am Ende auch bewährt und nicht nur auf dem Datenblatt mit theoretisch errechneten Spitzenleistungen glänzt.»

In mehreren Sitzungen und Brainstorming-Sessions haben ITRIS One und Hostpoint Möglichkeiten und Lösungsansätze erarbeitet und evaluiert. Das Resultat: Hostpoint setzt ganz gezielt wieder auf Komponenten von NetApp. «Zwar haben wir mit ITRIS One auch Lösungen anderer Hersteller geprüft, zum Beispiel ein hyperkonvergenter Lösungsansatz, welcher uns vom Konzept her auch angesprochen hat», sagt Manuel Schraner, Senior System Engineer bei Hostpoint.
«Jedoch haben wir, wie auch ITRIS One, diese Idee schon früh wieder verworfen. Wir haben gemerkt, dass der Wechsel auf eine solche Lösung zu riskant gewesen wäre – mit dem schliesslich gewählten Ansatz und NetApp als Storage-Lieferanten stellten wir sicher, dass die Speicherlösung in unserer Umgebung wirklich einwandfrei funktioniert.»

Storage Infrastruktur Hostpoint

Migration auf Umwegen

Anschliessend nahm man einen Proof-of-Concept in Angriff. ITRIS One stellte einen Prototypen der künftigen Lösung bereit, die Hostpoint mit kopierten produktiven Daten über mehrere Wochen auf Herz und Nieren prüfte: Gibt es Auffälligkeiten oder Dinge, die zuvor nicht bedacht wurden? Welche Performance kann man von der neuen Lösung erwarten? Wie gut funktioniert die Datendeduplizierung und wie viel Speicherplatz kann dadurch eingespart werden? Wie verhält sich die Lösung bei System-Updates? Dank der Testumgebung gewann Hostpoint wertvolle Erkenntnisse, die halfen, den neuen Storage wirklich ausreichend zu dimensionieren und richtig zu konfigurieren.
Die Migration aller Daten auf die finale Lösung gestaltete sich schliesslich schwieriger als erwartet. Denn bei der alten Storage-Lösung war zuerst ein grösseres Update über mehrere Systemversionen hinweg nötig, um die Daten überhaupt auf die neuen Storage-Komponenten migrieren zu können. «Um das Risko von Systemausfällen zu minimieren, haben wir bei unserer alten Storage- Lösung – neben den Sicherheitsupdates – funktionelle Updates nur zurückhaltend eingespielt», erklärt Schraner. «Um Kompatibilität mit dem neuen System herzustellen, brauchte es ein grösseres Update, welches auch das On-Disk-Format betraf. Dazu musste das bestehende System aber zuerst entlastet werden.» Auch hier erhielt Hostpoint tatkräftige Unterstützung von ITRIS One: Gemeinsam mit NetApp stellte man dem Webhoster ein «Swing Gear», also ein Leihsystem bereit, womit der bestehende Speicher-Cluster erweitert und die Last verteilt wurde. Danach konnten alle Systeme aufdatiert und die Daten auf die neue Storage- Lösung überführt werden.

Kundennutzen

  • Gesteigerte Performance, insbesondere im Bereich der Ein- und Ausgabeoperationen (IOPS).
  • Modulare Storage-Umgebung, die sich einfacher und in kleineren Schritten skalieren lässt – sowohl vertikal, als auch horizontal.
  • Kleinere Fehlerdomäne.
  • Vollautomatisiertes Tiering von Primär- und Sekundärdaten.
  • Hochverfügbare Primärdaten dank All-Flash-Filespeicher.
  • Tiefere Betriebskosten für Sekundärdaten und dadurch optimierte TCO für die ganze Storage-Lösung.
  • Vollautomatisierte Provisionierung von Storage-Ressourcen bei der Bereitstellung neuer Webserver.

«Zwischen ITRIS und Hostpoint gibt es eine langjährige und solide gewachsene Vertrauensbasis.»

Michael Naef, Head of System Engineering & Operations

Tadellose Zusammenarbeit

Heute hat Hostpoint in beiden Rechenzentren eine hochperformante Storage-Umgebung im Einsatz, die sich sowohl vertikal als auch horizontal skalieren lässt. Dank des modularen Aufbaus der Lösung konnte die Fehlerdomäne deutlich verkleinert werden: Hätte der Ausfall eines monolithischen Systems zu spürbaren Problemen geführt, sind die Auswirkungen bei Fehlern mit der jetzigen Lösung wesentlich kleiner.
Von ITRIS war Hostpoint ein weiteres Mal begeistert:
«Es war wie immer eine tadellose Zusammenarbeit», sagt Manuel Schraner. «Von der Konzeption über den PoC bis zur eigentlichen Umsetzung hatten wir mit ITRIS One einen Partner, der uns jederzeit ernst nahm und bestrebt war, eine sinnvolle Lösung zu finden.» Michael Naef stösst ins gleiche Horn: «Wir kennen uns seit langem und verstehen die gegenseitige Firmenkultur. Bei ITRIS werden unsere Bedürfnisse von Anfang an ernst genommen. Sie verstehen, was wir wollen und setzen die Schwerpunkte dort, wo auch wir sie setzen. Das durften wir auch in diesem Projekt wieder feststellen.»

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