Die Solothurner Spitäler (SoH) sind eine öffentlich-rechtliche Spitalgruppe mit rund 3800 Mitarbeitenden, die an den Hauptstandorten Solothurn, Olten und Dornach für das Wohl ihrer Patienten und Patientinnen zusammenarbeiten. Mit dem Neubau des Bürgerspitals Solothurn legen die SoH einen wichtigen Grundstein für die Zukunft der Gesundheitsversorgung: Mit 365 Betten, 8 Stockwerken und einer Gesamtfläche von 12 Fussballfeldern stellt es gar das derzeit grösste Bauprojekt im Kanton dar. Für einen optimalen Spitalbetrieb ist das Ärzte- und Pflegepersonal auf eine moderne WLAN-Architektur mit flächendeckendem Signal angewiesen – nicht nur im neuen Bürgerspital. Deshalb nahmen die SoH den Neubau auch als Anlass, die WLAN-Infrastruktur in den bestehenden Spitalgebäuden zu erneuern: «Die eingesetzten Komponenten waren veraltet, was immer wieder zu Problemen führte», erklärt Mario Ulli, Bereichsleiter ICT Infrastruktur&Operations der Solothurner Spitäler. «Die Access Points unterstützten nur ein Frequenzband, man konnte kein Netzwerk mit mehreren SSIDs einrichten. Wir waren sehr stark eingeschränkt, was die Funktionalitäten betrifft.» Für die Konzipierung der neuen WLAN-Infrastruktur im Bürgerspital-Neubau und in den bestehenden Gebäuden entschieden sich die SoH für ITRIS One als Dienstleister. Aus gutem Grund: «Wir haben schon vorher mit ITRIS zusammengearbeitet und dabei sehr gute Erfahrungen gemacht», hält Ulli fest.
«Die Experten von ITRIS One haben auch schon andere Spitäler unterstützt und verfügen in Sachen WLAN teilweise über die höchsten Zertifizierungen in der Schweiz, im Cisco-Bereich sogar europaweit. Das ist genau das Know-how, das wir für unsere Projekte brauchten.»
Perfekte Planung und Integration des neuen WLANs
Eine genaue Koordination war für den Projekterfolg elementar – zumal der laufende Betrieb in den bestehenden Gebäuden beim Austausch der Access Points nicht gestört werden durfte. So waren genaue Absprachen mit den SoH wie auch viel Flexibilität notwendig, um etwa die Wireless-Zugangspunkte in nicht belegten Intensivstation-Kojen unverzüglich auszutauschen. Im Bürgerspital-Neubau musste der Ausbau der WLAN-Infrastruktur dagegen genau auf die einzelnen Bauphasen abgestimmt werden. Zudem war auch die Besichtigung vor Ort Teil der Planung: Die Projektverantwortlichen von ITRIS führten auf der Bauanlage Ausmessungen und Tests durch, mit denen die WLAN-Abdeckung im Neubau simuliert werden konnte. Aufgrund der gesammelten Daten – und mithilfe der Baupläne – liess sich schliesslich die genaue Stückzahl für die neuen WLAN-Controller und Access Points von Cisco festlegen, die bestellt, vorkonfiguriert und ins Netzwerk eingebunden wurden. Mit der Hilfe von ITRIS profitieren die SoH nicht nur von einem flächendeckendem WLAN an sämtlichen Standorten, sondern erlangten auch mehr Flexibilität: Falls erforderlich, lassen sich nun auch in den bestehenden Gebäuden neue WLAN-SSIDs erstellen – was zuvor nicht möglich war. Und auch im neuen Bürgerspital sind die SoH nun für den Wandel des Spitalbetriebs gewappnet: «Wir haben uns entschieden, im Neubau mit Thin Clients zu arbeiten», sagt Mario Ulli. «Dazu ist eine eigenständige Netzwerkverbindung mit eigenen Security-Richtlinien und Zertifikaten nötig. Mit der neuen WLAN-Infrastruktur liess sich diese Konfiguration problemlos vornehmen.»